Football
Nagelsmann wählt Gladbach-Star als Startstürmer, ändert jedoch seine Entscheidung nach einer Verletzung im Training.
Deutschlands Stürmer-Dilemma: Nagelsmann nennt seinen Startstürmer für das Italien-Spiel – und überdenkt seine Entscheidung
Tim Kleindienst für das große Spiel gesetzt – aber bleibt es dabei?
Während sich Deutschland auf das entscheidende UEFA Nations League-Viertelfinale gegen Italien vorbereitet, wurde eine der größten offenen Fragen endlich beantwortet – zumindest vorerst. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat sich nach gründlicher Abwägung zunächst entschieden, Tim Kleindienst von Borussia Mönchengladbach als Startstürmer für das Spiel am Donnerstag aufzustellen. Doch in einer überraschenden Wendung deuten aktuelle Berichte darauf hin, dass Nagelsmann diese Entscheidung bereits wieder überdenken könnte.
Die deutsche Nationalmannschaft hat für diese Länderspielpause keine erfahrenen Stürmer zur Verfügung, da sowohl Niclas Füllkrug als auch Kai Havertz ausfallen. Damit blieben Nagelsmann nur drei Alternativen: Jonathan Burkardt (Mainz 05), Denis Undav (VfB Stuttgart) und Kleindienst, der sich bei Borussia Mönchengladbach als verlässlicher Angreifer etabliert hat.
Kleindienst bekommt den Zuschlag – doch wie lange?
Zunächst schien es, als würde sich Nagelsmann für Kleindienst entscheiden, da dieser mit seiner Physis und Kopfballstärke genau die Qualitäten mitbringt, die dem deutschen Angriff oft fehlen. Mit seinen 1,95 Metern Körpergröße kann er in der Box für Gefahr sorgen, was gegen eine taktisch disziplinierte italienische Defensive von Vorteil sein könnte. Zudem bietet er sich als Anspielstation an und könnte die Bälle für nachrückende Mittelfeldspieler ablegen.
Nagelsmann, bekannt für seine taktische Flexibilität, schien sich darauf festzulegen, dass Kleindienst das beste Profil für die anstehende Partie bietet – insbesondere, weil Füllkrug, der ähnliche Qualitäten mitbringt, nicht zur Verfügung steht.
Doch kaum war die Entscheidung öffentlich, berichtete die “Bild” (via @iMiaSanMia), dass Nagelsmann seine Wahl möglicherweise doch noch einmal überdenkt. Die genauen Gründe sind unklar, doch es gibt Spekulationen, dass er auch Denis Undav und Jonathan Burkardt in Betracht zieht.
Warum könnte Nagelsmann zögern?
Obwohl Kleindienst unbestrittene Stärken hat, gibt es auch berechtigte Zweifel, ob er taktisch ideal in das Spielsystem der deutschen Nationalmannschaft passt. Deutschland setzt häufig auf eine hohe Pressinglinie, bei der der Stürmer nicht nur im Abschluss stark sein muss, sondern auch aktiv an der Balleroberung und dem Spielaufbau beteiligt sein sollte.
Denis Undav, der eine starke Saison beim VfB Stuttgart spielt, gilt als der vielseitigste der drei Kandidaten. Seine Erfahrung im Pressing und schnellen Kombinationsspiel könnte gegen Italien ein entscheidender Vorteil sein.
Jonathan Burkardt hingegen ist der beweglichste und laufstärkste Stürmer der drei. Seine Schnelligkeit und Tiefenläufe könnten besonders dann nützlich sein, wenn Italien mit einer kompakten Defensive agiert.
Es ist möglich, dass Nagelsmanns langfristige Pläne eine Rolle spielen. Falls er ein beweglicheres Angriffssystem aufbauen will, könnte er sich doch für einen anderen Stürmer als Kleindienst entscheiden.
Deutschlands Stürmer-Problematik: Ein langfristiges Problem?
Die aktuelle Unentschlossenheit in der Stürmerfrage zeigt ein viel größeres Problem auf: Deutschland hat keinen klaren Mittelstürmer von internationalem Top-Niveau.
Seit dem Rücktritt von Miroslav Klose hatte das DFB-Team immer wieder Schwierigkeiten, eine feste Nummer 9 zu finden. Zwar sorgte Niclas Füllkrug bei der WM 2022 für neue Hoffnung, doch Verletzungen und Formschwankungen machten eine verlässliche Lösung schwierig. Auch Kai Havertz, der oft als falsche Neun aufgestellt wurde, fällt für dieses Länderspielfenster aus – ein weiteres Problem für Nagelsmann.
Mit Blick auf die WM-Qualifikation 2026 könnte das Nations-League-Turnier ein wichtiger Test sein, um herauszufinden, wer langfristig die beste Lösung im Sturm sein könnte.
Was erwartet uns gegen Italien?
Sollte Kleindienst tatsächlich starten, könnte Deutschland eine flankenlastige Spielweise bevorzugen, bei der die Außenverteidiger und Flügelspieler ihn mit Hereingaben füttern. Falls Nagelsmann jedoch auf Undav oder Burkardt setzt, könnte das deutsche Angriffsspiel schneller und variabler werden – mit mehr kurzen Pässen und dynamischen Laufwegen.
Egal, wer letztendlich die Startelf anführt, eines ist sicher: Das deutsche Stürmer-Problem ist noch lange nicht gelöst. Die Leistungen in diesem Länderspielfenster könnten eine entscheidende Rolle bei der langfristigen Kaderplanung spielen.
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