Football
Schockierende Nachricht: Nürnbergs DFB-Pokal-Held und Ex-Kapitän, der das Team zu einer Rekordsaison führte, stirbt bei Autounfall.
Der deutsche Fußball trauert um Raphael Schäfer – Nürnbergs DFB-Pokal-Held und ehemaliger Kapitän stirbt bei Verkehrsunfall
Die Fußballwelt steht unter Schock nach der tragischen Nachricht vom Tod des ehemaligen FC-Nürnberg-Torwarts und Mannschaftskapitäns Raphael Schäfer, der infolge eines Verkehrsunfalls ums Leben gekommen ist. Der 45-Jährige, der als sichere Bank im Tor und als Führungsfigur bei den Franken galt, verstarb in den frühen Morgenstunden des Montags. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke – nicht nur beim Club, sondern in der gesamten deutschen Fußballgemeinschaft.
Wie aus Klubkreisen und später auch vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) bestätigt wurde, ereignete sich der tödliche Unfall auf einer Bundesstraße in der Nähe von Nürnberg. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, genauere Details sind bislang nicht bekannt. Doch die Erschütterung über diesen Verlust ist bereits jetzt tiefgreifend und weitreichend.
Raphael Schäfer wird für immer untrennbar mit einem der größten Momente in der Geschichte des 1. FC Nürnberg verbunden bleiben: dem sensationellen DFB-Pokalsieg in der Saison 2006/07. In jener unvergesslichen Spielzeit führte Schäfer seine Mannschaft als Kapitän zum ersten nationalen Titel seit Jahrzehnten – ein Triumph, der ohne seinen Einsatz kaum denkbar gewesen wäre.
Geboren wurde Schäfer 1979 im polnischen Kędzierzyn-Koźle, ehe er in jungen Jahren mit seiner Familie nach Deutschland übersiedelte. Seine Karriere begann er bei VfB Lübeck und später beim Karlsruher SC, doch sein wahres fußballerisches Zuhause fand er ab 2001 beim 1. FC Nürnberg. Dort entwickelte er sich schnell zur unumstrittenen Nummer eins im Tor und wurde über zwei Stationen hinweg zum festen Bestandteil des Vereins – mit über 300 Pflichtspieleinsätzen für die Clubberer.
Unvergessen bleibt die Saison 2006/07, in der Schäfer nicht nur als Torwart brillierte, sondern auch als Kapitän seine Mannschaft zum Pokalsieg führte. Im Finale im Berliner Olympiastadion bezwang der Club den favorisierten VfB Stuttgart mit 3:2 nach Verlängerung. Schäfer war während des gesamten Turniers ein Fels in der Brandung – lautstark, präsent und stets fokussiert. Sein Bild mit dem Pokal in den Händen ist bis heute ein Symbol für eine goldene Ära im Nürnberger Fußball.
Nach einem einjährigen Abstecher zum VfB Stuttgart kehrte Schäfer 2008 zurück zum Club, wo er erneut als Kapitän fungierte und das Team über mehrere Bundesliga-Saisons hinweg anführte – trotz sportlicher Höhen und Tiefen blieb er stets ein Vorbild an Loyalität und Einsatzbereitschaft.
Doch Schäfers Einfluss reichte weit über das Spielfeld hinaus. Er galt als professionell, bodenständig und diszipliniert – ein echtes Vorbild in der Kabine wie auch außerhalb. Nach seinem Karriereende blieb er dem Fußball verbunden, unter anderem als Mentor für junge Spieler und als Teilnehmer an Vereins- und Charity-Veranstaltungen.
Der 1. FC Nürnberg veröffentlichte eine emotionale Stellungnahme: „Raphael Schäfer war mehr als nur ein Spieler – er war ein echter Anführer, eine Vereinslegende und ein geliebtes Mitglied der Club-Familie. Sein Beitrag zu unserer Geschichte und Identität wird niemals vergessen werden.“
Bereits kurz nach Bekanntwerden der traurigen Nachricht begannen Fans, Blumen, Kerzen und Club-Schals am Max-Morlock-Stadion niederzulegen. Der Verein plant eine Gedenkveranstaltung beim nächsten Heimspiel, zudem gibt es erste Stimmen, die ein dauerhaftes Denkmal zu Ehren Schäfers fordern.
Mit Raphael Schäfer verliert der deutsche Fußball nicht nur einen herausragenden Sportler, sondern auch einen Menschen, der für Werte wie Loyalität, Charakterstärke und Hingabe stand. Sein Name wird für immer mit einem der stolzesten Kapitel des 1. FC Nürnberg verbunden bleiben – und in den Herzen aller weiterleben, die ihn spielen sahen und erleben durften.
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